Warum sollten Sie Ihren Holzfußboden dämmen?
Das Dämmen Ihres Bodens hat viele Vorteile. Die meisten Holzböden befinden sich in Häusern, die vor 1950 gebaut wurden. Obwohl sie warm aussehen, fühlen sie sich oft kalt an. Das liegt meist an der Zugluft aus dem Kriechkeller. Außerdem ist Holz ein natürliches Material, das mit der Zeit schrumpft und sich ausdehnt. Auch das kann zu Zugluft führen. Wenn Sie Ihren Holzfußboden richtig dämmen, können Sie dies verhindern oder beheben. Das Dämmen eines Holzbodens hat außerdem mehrere Vorteile:
- Akustische Dämmung.Thermische Dämmung.
- Der Holzfußboden hält länger.
- Nach dem Dämmen braucht der Boden nur noch wenig Pflege.
- Einsparung von Energiekosten.
Manche Menschen schätzen die Schalldämmung eines Holzbodens mehr. Zum Beispiel wegen der Lärmbelästigung durch knarrende Dielen oder durch den Nachhall von Schritten im Raum. Für andere wiederum ist die thermische Dämmung und der damit verbundene Komfort wichtiger.
Wie dämme ich einen Holzfußboden?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Holzfußboden zu dämmen:
Dämmen des Holzbodens aus dem Kriechkeller
Die Dämmung des Fußbodens über den Kriechkeller ist am einfachsten und billigsten. Dazu wird Dämmmaterial an der Decke des Kriechkellers angebracht. Dieses Material wird in der Regel zwischen den Holzbalken eingefügt.
Dämmen eines Holzbodens von oben
Manchmal ist es nicht möglich, den Boden vom Kriechkeller aus zu dämmen. Zum Beispiel, weil es keinen Kriechkeller gibt oder weil er zu schmal ist. In diesem Fall kann der Holzfußboden von der Oberseite her gedämmt werden. Zunächst wird der Boden abgezogen und dann das Dämmmaterial eingelegt. Anschließend wird der Holzfußboden wieder befestigt.
Dämmen von Holzböden mit Lücken
Beim Dämmen eines Holzbodens kann das Dämmmaterial zwischen den Holzbalken befestigt werden, es ist aber auch möglich, eine Lücke zu wählen. Dabei lässt man zwei Zentimeter Platz zwischen den Brettern und dem Dämmstoff.
Holzboden dämmen - welches Material?
Das Dämmen Ihres Holzbodens kann mit den folgenden Materialien erfolgen:
- Steinwolle-Dämmplatten, zum Beispiel von Knauf oder Rockwool.
- Glaswolle in Rollen oder Glaswolle-Platten.
- EPS-Dämmplatten
In den meisten Fällen wird Steinwolle oder Glaswolle empfohlen, da es sich um dampfdurchlässige Materialien handelt. Dieses "atmungsaktive" Dämmmaterial lässt Feuchtigkeit entweichen und verhindert Feuchtigkeitsprobleme wie Schimmel und Holzverfall.
Nachteile der Dämmung von Holzböden
Viele Menschen fragen sich, ob das Dämmen eines Holzbodens Nachteile mit sich bringt. Glücklicherweise gibt es nicht viele. Es gibt jedoch einige Dinge, auf die Sie beim Dämmen eines Holzfußbodens achten sollten, da sie den Unterschied zwischen einem gut gedämmten und einem ungedämmten Fußboden ausmachen können.
Am wichtigsten ist, dass die Dämmung des Fußbodens von einem Fachmann durchgeführt wird. Denn wenn die Dämmung falsch eingebaut wird, kann sie Probleme verursachen. Sie verliert ihre Funktion oder führt zu Feuchtigkeitsproblemen. Außerdem sind bestimmte Arten der Bodendämmung manchmal nicht möglich. Zum Beispiel, weil kein Kriechkeller vorhanden ist oder weil es sehr eng ist. Wenn Sie einen Holzboden von oben dämmen wollen, kann dies vorübergehend zu großen Unannehmlichkeiten führen. Der Boden wird entfernt, um Platz für das Dämmmaterial zu schaffen. Dadurch wird der Boden auch leicht angehoben, was zu Problemen beim Öffnen von Türen führen kann.
Kosten der Dämmung von Holzböden
Die Kosten für die Dämmung von Holzböden variieren von Unternehmen zu Unternehmen. Sie sollten sich auf etwa 35 Euro pro Quadratmeter einstellen. Die genauen Kosten hängen von der Methode des Dämmens, dem Dämmstoff, der Größe des Bodens und dem Zustand des Kriechkellers ab.